Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit dem Thema Sonnencreme und allgemein mit dem Thema Körperpflege. Und was sich da in der Welt abspielt, nur um Geld zu erwirtschaften ist grausam und eine Frechheit. In den meisten Billigprodukten ist grösstenteils nur "Müll" drin und das schmieren wir uns tagtäglich auf die Haut, in die Haare und putzen uns sogar noch die Zähne damit. Ein einzelnes Produkt kann vielleicht nicht einen riesen Schaden anrichten, aber die Mischung machts. Dies kann zum regelrechten Giftcocktail werden.
Doch jetzt gehts weiter mit dem Thema Sonnencreme und einer kurzen Geschichte aus meinem Leben.
Meine kleine Tochter, 3,5 Jahre
jung, geht ins Kinderbecken plantschen, verliert das Gleichgewicht, geht
Tauchen und nimmt einen riesen Schluck
Wasser. Ich, total erschrocken, hechte zu ihr, um sie zu beruhigen und sie
zu trösten.
Ich trage die Kleine aus dem Kinderbecken heraus, habe bemerkt, dass wir ihr Spielzeug im Wasser vergessen hatten, drehe mich um und sehe nun diesen hässlichen Ölfilm auf dem Wasser. Eigentlich ein ganz normaler Anblick und viele sagen jetzt wahrscheinlich auch: jaaaa, reg dich doch nicht auf wegen so einem kleinen Schluck Wasser, ist ja nix passiert und das bisschen Pippi, Chlor und Dreck härtet ja ab, blablabla…!
Klar, das habe ich bevor ich mich mit dem Thema Sonnencreme auseinandergesetzt habe auch noch gedacht. Aaber als ich dann
diesen Ölfilm auf dem Wasser gesehen habe, der von der Creme der anderen
Kinder stammt, fand ich es überhaupt nicht mehr witzig.
Viele werden sich jetzt fragen, ja wieso denn, ist doch ganz normal, das gibt’s halt von der Sonnencreme. Aber he, es ist eben nicht normal. Normal sollte es sein, wenn eben keine Schicht «Erdöl» auf dem Wasser schwimmt. Ja, Du hast richtig gehört Erdöl. Das ist nämlich meega schädlich für den Körper. Denn, wer sich mal etwas mit dem Thema Sonnencreme auseinandergesetzt hat, der weiss, was für ein Gift dieser Ölfilm enthält. Ich hoffe du weisst schon, dass das ziemlich gefährlich für den Körper ist, vor allem für einen so kleinen Körper. Das sollte jeder wissen: 1 Tropfen Erdöl macht 600 Liter Wasser ungeniessbar, heftig, oder?
Also, mach bitte mir,
meinem Kind und allen anderen Kindern einen gefallen und gebe etwas mehr Geld aus
und achte vor allem darauf, dass Du Produkte ohne Erdöl kaufst.
Das blöde ist nur, dass die Industrien natürlich
nicht Erdöl auf die Verpackungen schreiben. Die wären sonst ja ziemlich doof, denn dann würden die
Menschen diese Produkte bestimmt nicht mehr kaufen. Die verpacken den Namen in tolle
Abkürzungen wie, Mineralöle, Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum,
Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit,
Ceresin, Vaseline etc.
Okay so viel dazu,
aber du fragst Dich ja jetzt bestimmt, was denn nun genau Deinem Kind passieren
kann, wenn es das Erdöl trinkt. Ich verrate es Dir: Eine aktuelle Untersuchung
von Stiftung Warentest hat in allen getesteten Produkten die Erdöl enthalten, aromatische
Kohlenwasserstoffe nachgewiesen. In der Kurzform heissen diese MOAH (Mineral Oil Aromatic
Hydrocarbons). MOAH sind Schadstoffe, die krebserregend wirken. Ich hoffe nicht, dass Du Dein Kind diesem Risiko aussetzen willst. Oder?
Viele sagen jetzt mit Sicherheit: heutzutage dürfte man ja sowieso nichts mehr essen und trinken, ja, nicht einmal mehr atmen. Das ist schon korrekt, aber hey, irgendwo muss man ja mal anfangen und wenn Du in die Ferien gehst, dann achte Dich echt auf die Sonnencreme und schütze somit die Korallen und Fische.
Also, mein Tipp um unsere Kinder, uns selbst und auch die ganzen Weltmeere zu schützen siehst Du hier (blauer Button: Sunscreen).
Originaltext von Stiftung Warentest
MOAH – Ein neuer Schadstoff in Mineralölen?
In der Kurzform heissen diese MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons). MOAH sind Schadstoffe, die potenziell karzinogen, also krebserregend, wirken. Inwieweit MOAH durch die Haut gelangen, wurde noch nicht abschliessend bewertet. In jedem Fall aber sollte Lippenpflege mit Mineralölanteil vermieden werden. Dieser wird nämlich einfach geschluckt, wodurch die schädlichen MOAH direkt in den menschlichen Organismus gelangen.